Forschungsschwerpunkt Pachelbel
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Musikunterricht
Archiv
Konzerttermine 2022
Sonntag, 10. Juli, 18 Uhr: D-Pfullingen, St. Wolfgang
Donnerstag, 14. Juli: D-Bad Frankenhausen, Unterkirche (Orgel von Julius Strobel, 1886)
Samstag, 23. Juli, 15 Uhr: „Orgel-Café-Konzert“, D-Kaltenborn, Dorfkirche (Orgel von Johann Tobias Turley, 1824)
Sonntag, 24. Juli, 18 Uhr: D-Jüterbog, Liebfrauenkirche (Orgel von Joachim Wagner, 1737)
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Prima la Musica – Landeswettbewerb Steiermark 2013
Meine Schülerin Helene Hochwarder hat in der Kategorie Blockflöte (Altersgruppe B) einen 2. Preis gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch, Helene!
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Konzerte 2012
- Sonntag, 10. Juni, 17 Uhr: A-Judendorf-Straßengel
- Sonntag, 15. Juli, 15 Uhr: A-Kitzeck (Konzert zur Orgelweihe)
- Samstag, 28. Juli, 17 Uhr: D-Erfurt-Büßleben
- Freitag, 3. August: D-Kaltenborn
- Samstag, 4. August, 18 Uhr: D-Kloster Zinna
- Sonntag, 5. August, 17 Uhr: D-Jüterbog
- Mittwoch, 10. Oktober, 19 Uhr: D-Wusterhausen/Dosse (in der Reihe „366+1 Kirche klingt 2012“)
- Freitag, 12. Oktober: D-Berlin-Marienfelde
- Sonntag, 14. Oktober, 17 Uhr: D-Frankfurt(Oder), Heilig Kreuz
- Sonntag, 21. Oktober: A-Stubenberg
- Sonntag, 28. Oktober: A-St. Jakob im Rosental
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Internationaler Orgelwettbewerb „Organi storici del Basso Friuli“ 2011: Gewinn des 3. Preises
Musica: concorso organistico Friuli, vincono Sari e Martin
Venti giovani protagonisti. Livello alto delle performance
UDINE, 1 OTT – Il veneziano Nicolo‘ Sari e lo spagnolo Jorge Garcia Martin hanno vinto, ex aequo, il primo premio al terzo concorso internazionale d’interpretazione organistica – ‚Organi del basso Friuli‘ – di Muzzana.
La giuria ha deciso di non assegnare il secondo premio e di assegnare due terzi premi ex aequo al bellunese Deniel Perer e alla tedesca Katharina Larissa Paech.
Al concorso – che si e‘ svolto sugli organi storici delle parrocchiali di Muzzana, Marano, Palazzolo e Aquileia – ha partecipato una ventina di artisti italiani ed europei.
Il Friuli Venezia Giulia e‘ la regione con il piu‘ numeroso e importante patrimonioorganistico d’Italia. (ANSA)
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Publiziert in Muzikološki zbornik XLII (2011) 2:
Die „Norddeutsche Schule“ – Wege und Irrwege in Forschung und Rezeption
in: „Norddeutsche Clavierstücke pedaliter zwischen Orgel und Saitenclavieren mit Pedal ca. 1650-1720“, hrsg. vom Institut für Musikwissenschaft der Universität Ljubljana.
Die barocke norddeutsche Musik für Tasteninstrumente wirft zahlreiche Fragen auf, die insbesondere durch Unstimmigkeiten zwischen den Kompositionen und den Orgeln der Zeit entstehen. Der Text stellt die unterschiedlichen Forschungsansätze und –ergebnisse kritisch dar.
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Publiziert in De musica disserenda VI/2 (2010):
Pachelbels d-Moll-Ciacona als strukturelles Vorbild für eine Aemulatio:
Zur Form der Passacaglia in c-Moll von J. S. Bach
Die Passacaglia c-Moll BWV 582 von Johann Sebastian Bach war in den letzten Jahrzehnten mehrfach Gegenstand musikwissenschaftlicher Publikationen, in denen sie unter formalen Aspekten, verbunden mit der Frage eventueller thematischer und struktureller Vorlagen, analysiert wurde. Die Theorien zur Form lassen sich grundsätzlich in zwei Gruppen unterteilen: Der Passacaglia wird entweder ein achsensymmetrischer Aufbau zugrundegelegt oder ein Prinzip der Entwicklung und Steigerung. Als Vorlage für das Thema wird im entweder das Christe der Messe du Deuxième Ton (Premier Livre d’Orgue) von André Raison genannt, da dessen Thema mit der ersten Hälfte des Passacaglia-Ostinatos übereinstimmt, oder der Beginn der Communio Acceptabis zum 10. Sonntag nach Pfingsten, dessen Intervallstruktur dem Ostinato gleicht.
Die älteste Quelle der Passacaglia ist das Andreas-Bach-Buch. Dort finden sich noch weitere Ostinatokompositionen, darunter Dieterich Buxtehudes Ciacona in c BuxWV 159, Ciacona in e BuxWV 160 und Passacaglia in d BuxWV 161 sowie Johann Pachelbels Ciacona in d. Eine mögliche Vorbildfunktion der Werke Buxtehudes für Bach wurde eingehend diskutiert. Die Ciacona Pachelbels wird hier erstmals detailliert mit Bachs Passacaglia verglichen. Die Analyse der Form beider Kompositionen erfolgt auf der Grundlage rhythmischer Motive (figurae) und wesentlicher Merkmale im Stimmenverlauf. Die Gegenüberstellung zeigt, dass Bachs Passacaglia von Variation 3 bis Variation 17 in wesentlichen Gestaltungsprinzipien mit der Ciacona Pachelbels übereinstimmt. Unterschiede lassen sich mit dem jeweils unterschiedlichen Gesamtplan erklären: Während Pachelbel in der Abfolge der Variationen Abwechslung nach dem Prinzip der diversitas anstrebt, legt Bach seine Passacaglia als auf einen Höhepunkt hin sich steigerndes Werk an.
Der Vergleich mit den übrigen Ciaconen Pachelbels und Ostinatokompositionen anderer deutscher Komponisten der Zeit ergibt keine so deutliche Übereinstimmung wie zwischen diesen beiden Werken. Dennoch wäre es falsch, Bach ein bloßes Kopieren einer Vorlage zu unterstellen. Der Komposition der Passacaglia dürfte vielmehr eine längere Auseinandersetzung (auch am Instrument) mit Pachelbels Ciacona vorangegangen sein. Auf der Basis einer gleichermaßen verinnerlichten Form schuf Bach dann seine weit über Pachelbel hinausgehende Passacaglia, die zugleich auch den Einfluss anderer Vorbilder wie Buxtehude nicht leugnet.